Zitate zum Thema “Menschen”
Oscar Wilde in Das Bildnis des Dorian Gray
Als der Lebemann Lord Henry und der schöne Jüngling Dorian Gray ein Theaterstück sehen, in dem Sibyl Vane spielt, ist der Titelheld aus Oscar Wildes Roman Das Bildnis des Dorian Gray untröstlich. Er ist in Sibyl verleibt, doch es stellt sich heraus, dass sie eine schlechte Schauspielerin ist, ein wahrer Schock für sein Herz. Lord Henry versucht den Jüngling mit dem obigen Zitat zu trösten, doch Dorian fühlt sich nicht mehr zu Sibyl hingezogen.
Oscar Wilde in Lady Windermeres Fächer
Im ersten Akt von Oscar Wildes Drama Lady Windermeres Fächer stellt der Dandy Lord Darlington eine neue Kategorisierungsformel für Menschen vor. Statt Menschen in Gut und Böse einzuteilen, unterteilt er sie lieber danach, ob sie anziehend oder langweilig sind. In unserer Gesellschaft scheint gerade das Böse anziehend zu sein, während dem Guten der Touch der Langweile anhaftet. Zumindest suggerieren dies Filme wie etwa Ocean’s Eleven, wo Gauner als sympathische und attraktive Figuren dargestellt werden.
Johann Wolfgang von Goethe in Faust
Mit diesen Worten beklagt Goethes Faust in der gleichnamigen Tragödie seine innere Zerrissenheit zwischen Rationalität und Sinnlichkeit. Neben dem rationalen Streben nach etwas Erhabenem verspürt der Gelehrte Faust auch einen Drang zu körperlichen Freuden. Diese Dualität ist ihm eine Plage und so geht er einen Pakt mit dem Teufel ein, da dieser ihm verspricht, trotz dieser Zerrissenheit glücklich zu werden. Der Rest ist Literaturgeschichte.
Oscar Wilde in Das Bildnis des Dorian Gray
Der Streit um die Vernunft des Menschen dauert seit Menschengedenken an. Naturwissenschaftler tragen ihn ebenso gern aus wie Philosophen und Literaten. Zu den letzteren gehört Oscar Wilde, dessen Roman Das Bildnis des Dorian Gray auch von dem menschlichen Konflikt zwischen Vernunft und Trieben handelt. Die obigen Worte fallen bei einem Streit zwischen Lord Henry und dem jungen Schönling Dorian Gray. Bei dem Streit geht es um das frisch angefertigte Porträt des Jünglings, das beide Freunde besitzen wollen und das im Verlauf des Romans an Dorians statt zu altern beginnt.