Zitate zum Thema “Einfluss”
Oscar Wilde in Das Bildnis des Dorian Gray
Der dandyhafte Lord Henry gilt in der Londoner Gesellschaft als ein kluger Mann mit schlechtem Einfluss. Als er im zweiten Kapitel von Oscar Wildes Roman Das Bildnis des Dorian Gray vom Titelhelden mit dieser Meinung konfrontiert wird, denkt er gar nicht daran, in die rhetorische Defensive zu gehen. Stattdessen verkündet er, dass jeder Einfluss unmoralisch sei. Er argumentiert, dass jeder, der einen Menschen beeinflusst, ihm seine eigene Seele weitergibt und ihn somit daran hindert, eigene Gedanken zu hegen.